Inaam Katschatschi – Die amerikanische Enkelin

Seiten

274

Format

Gebunden

Artikelnummer: ISBN 978-3-9524800-0-7

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Als die Amerikaner den Irak ‘befriedeten’

Gerade 13-jährig flüchtet Saina – auf Arabisch „Zierde“ – mit ihren christlich-assyrischen Eltern vor den Folterschergen Saddam Husseins in die USA. Nach dem 11. September meldet sich die junge Frau mit frischem amerikanischen Pass als Übersetzerin zum Einsatz im Irak. Sie will helfen, ihre Heimat zu befreien.
Bei ihrer geliebten Großmutter findet sie aber kein Verständnis. Diese will nichts wissen von den wilden Horden, die über ihr Land gezogen sind. Saina ist zerrissen zwischen zwei sich wesensfremden Kulturen.
Ein spannender Roman, der nebenbei verstehen lässt, weshalb die amerikanische „Befriedung“ Iraks so kläglich scheitern musste.

Die Übersetzung aus dem Arabischen wurde vom SüdKulturFonds in Zusammenarbeit mit Litprom e.V. – Literaturen der Welt – unterstützt (www.litprom.de)

Die Autorin

Inaam Katschatschi wurde 1952 in Bagdad geboren, wo sie Journalismus studierte und anschließend unter anderem für das staatliche Radio arbeitete. 1979 wanderte sie nach Frankreich aus und schloss ihr Studium in Islamischer Zivilisation mit dem Doktorat ab. Gleichzeitig arbeitete sie als Korrespondentin mehrerer arabischer Medien. Ihr Roman Al-Hafida al-amrīkiya wurde für den Arabic Booker Prize nominiert. 2016 erhielt Inaam Katschatschi den Arabischen Literaturpreis.

Der Übersetzer

Hartmut Fähndrich wurde 1944 in Tübingen geboren, wo er Islamwissenschaft, Semitistik und Philosophie studierte. 1972 schloss er an der University of California mit einem Ph.D. in Islamic Studies ab. Zwischen 1978 und 2014 lehrte er unter anderem an der ETH Zürich Arabisch und islamische Kulturgeschichte. Hartmut Fähndrich hat neben seiner wissenschaftlichen Arbeit zahlreiche Bücher aus dem Arabischen übersetzt und wurde dafür wiederholt ausgezeichnet, zuletzt 2016 mit dem Schweizer Literaturpreis / Spezialpreis Übersetzungen. Hartmut Fähndrich lebt in Bern.

Das Medienecho:

Dieses Buch vereinnahmt einen. Präzise und zugleich emotional beschreibt es, wie ein Land und eine Frau zwischen zwei Ufern hin- und hergerissen sind.
Le Monde

Buchbesprechungen: Die amerikanische Enkelin

24. Juni 2018: NZZ

‘Zwischen den Fronten – ein irakisch- amerikanisches Schicksal’

 

18. April 2018: buechertreff.de

‘Ein großer und großartiger Roman’